Max Nonnenbruch

Tempeldienerin

München, 1886

Öl auf Leinwand

Höhe: 122 cm
Breite: 87 cm
Rahmen Höhe: 165 cm
Rahmen Breite: 137 cm Inv. Nr.: 1338

Max Nonnenbruch (1857 Viersen - 1922 München), Schüler der Akademien in Düsseldorf und München, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien. Nonnenbruch, ein Vertreter der Kunst des Symbolismus, malte mit Vorliebe idealisierte Frauengestalten. Seine Werke fanden Ende des 19. Jahrhunderts internationale Beachtung und wurden nach England, Skandinavien und Amerika verkauft; sie wurden ab 1888 ausgestellt in den Münchener Jahresausstellungen, im Dresdener Kunstverein und in der Berliner akademischen Kunstausstellung.

Die Darstellung zeichnet sich aus durch strenge Axialität und Symmetrie der Komposition. Typisch für den Malstil Nonnenbruchs ist das ‚modern’ anmutende Gesicht und Bilddetails mit deutlichem Bezug zur griechisch-römischen Antike. Signiert und datiert unten links „M. Nonnenbruch.1886“; Historischer Rahmen.

Dieses Gemälde wurde abgedruckt in der Zeitschrift „Das Buch für Alle“ , Heft 23, 1891. Veröffentlicht und besprochen in: ‚Münchener Vertreter des Symbolismus’, Siegfried Weiß, Weltkunst, Heft 13, 1.11.2000, Seite 2202 ff.