Fritz Müller (1814 bis 1861)

Bark von Vincke

1855

Öl auf Leinwand

Höhe: 57,5 cm
Breite: 82 cm Inv. Nr.: 3059

Unten links signiert und datiert: „F. Müller, 1855“. Original Rahmen der Zeit mit sechs geschnitzten Schnecken, Rosen, sowie einem Zierband mit alternierenden Herzen und Sonnenaufgängen.

FRITZ MÜLLER

Diesen Schiffsportraitmaler umgibt etwas Geheimnisvolles, lassen sich doch weder sein Geburtsdaten / -ort noch sein Sterbedaten /-ort nachweisen. Im Bremer Adressbuch war F. Müller seit 1843 aufgeführt zunächst als Seeschiffer, ab 1848 als Schiffscapitain, ab 1850 als Marine-Lieutnant, ab 1854 wieder als Schiffscapitain und schließlich ab 1856 als Marinemaler. Vermutlich 1859 /60 verließ Müller seine Familie und ging nach den USA. Hier soll er am amerikanischen Bürgerkrieg teilgenommen haben, angeblich auf Seiten der Nordstaaten. Jedenfalls gilt er als verschollen, so die Familienüberlieferung. Für die Jahre 1851-1860 sind ca. 17 Schiffsportraits von Müller nachweisbar. Offenbar wurde er von seinem Ziehvater, dem Blumenthaler Lehrer Meyerdierks, in den Anfangsgründen der Malerei unterrichtet; er wird sich später dann als Autodidakt weitergebildet haben. Zusammen mit den Malern Carl Justus Fedeler (1837-1897) und Oltman Jaburg (1830-1908) gehört Fritz Müller zu den bekannten Bremer Schiffsmalern. 

 

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